Die HSG Linden verändert sich zur kommenden Landesliga-Saison 24/25 auf der Kreisläufer-Position. Während Simon Breser nach zwei Jahren die HSG verlassen wird, konnte man sich die Dienste von Luca Weimer sichern, der aus der Talentschmiede der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen stammt.
Über viele Jahre konnte die M- und später auch HSG Linden mit Spielern aus Dutenhofen und Münchholzhausen gute Erfahrungen sammeln. Von Tobias Mühlhans, über Lukas Loh bis hin zu Julian Wallwaey fanden einige Spieler aus dem Bundesligaunterbau eine zweite handballerische Heimat bei der Spielgemeinschaft aus Kleinlinden, Lützellinden und Großen-Linden. Eine ähnliche Erfolgsgeschichte erhoffen sich die Verantwortlichen von Luca Weimer, der seinen Heimatverein zum ersten Mal verlassen wird. „Ich möchte gerne eine sportliche Herausforderung außerhalb meines Heimatvereins angehen, mich selbst nochmal neu herausfordern und handballerisch weiterentwickeln. Ich freue mich auf eine topmotivierte und junge Mannschaft mit Potenzial, eine erfolgreiche Zeit und einen geilen Verein“, so der Student, der im Geschäftsbereich Finanzen als Werksstudent im Universitätsklinikum Gießen & Marburg arbeitet.
Dieser agiert seit Jahren im Rückraum der Landesligamannschaft aus Dutenhofen und Münchholzhausen. Ausgebildet wurde Weimer indes am Kreis und konnte auf dieser Position 2017 auch seinen größten Erfolg mit dem Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft feiern. Damals noch an der Seite der Bundesligaprofis Till Klimpke (HSG Wetzlar), Ian Weber, Hendrik Schreiber oder auch Tim Rüdiger (alle drei TV Hüttenberg) mit denen Luca im Finale die Füchse Berlin schlagen konnte.
„Ich freue mich sehr, dass Luca sich für uns entschieden hat, und ich bin mir über die Größe dieses Schrittes bewusst, zumal er zum ersten Mal seinen Heimatverein verlässt. Luca ist eine richtige Allround-Waffe, sodass er uns unberechenbarer macht. In der Abwehr ist er ebenfalls sehr variabel einsetzbar und hat in Dutenhofen eine hervorragende Ausbildung genossen, wo er unterschiedliche Deckungssysteme erlernt hat. Luca bringt eine richtige Kämpfer-Mentalität mit, die dem Team sehr guttun wird. Seine Einstellung hat mir ab dem ersten Gespräch sehr gefallen, sodass ich mir sicher bin, dass er auf unterschiedlichen Ebenen eine hervorragende Verstärkung darstellen wird“, so ein hocherfreuter HSG-Trainer Conrad Melle.