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HSG Linden unterliegt TV Idstein mit 23:27 – Effektivität bleibt das große Problem

Die HSG Linden hat ihr letztes Heimspiel der Saison 2024/25 gegen den TV Idstein mit 23:27 verloren. Vor rund 100 Zuschauern in der heimischen Sporthalle Lützellinden lieferten sich beide Mannschaften ein intensives Duell, bei dem die Gäste besonders in der Anfangsphase die Weichen früh auf Auswärtssieg stellten. Trotz eines beherzten Auftritts der Hausherren in der zweiten Hälfte reichte es nicht, um das Blatt zu wenden. Wieder einmal wurden zu viele klare Chancen vergeben – ein Muster, das sich durch die gesamte Rückrunde zieht.

 

Frühe Vorentscheidung: Die erste Halbzeit gehört Idstein

 

Die Partie begann für die HSG Linden denkbar ungünstig. Bereits nach acht Minuten lag das Team von Trainer Conrad Melle mit 1:6 zurück. Der TV Idstein spielte in dieser Phase wie entfesselt, nutzte fast jede sich bietende Lücke konsequent aus und agierte extrem effizient im Abschluss. Vor allem Philipp Sitte (5 Tore) war mit seinen Tiefengängen kaum zu halten.

 

Linden hingegen zeigte sich nervös, vergab zahlreiche freie Würfe und scheiterte mehrfach am gut aufgelegten Gästekeeper Nico Robinson. Zwar konnte Moritz Ebert mit seinem Treffer zum 2:6 (10. Minute) einen kleinen Impuls setzen, doch Idstein konterte prompt und zog mit schnellen Toren auf 2:8 davon. In dieser Phase nahm Melle zwei frühe Auszeiten (9.Minute und 20.Minute), um sein Team neu zu justieren – mit mäßigem Erfolg.

 

Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte kam Linden offensiv besser in die Partie. Fynn Steinmüller und Nikolas Adamczyk zeigten sich treffsicherer und verkürzten den Rückstand bis zur Pause noch leicht auf 8:14.

 

Starke Moral, aber zu viele Fehlwürfe als auch technische Fehler in der zweiten Hälfte

 

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die HSG deutlich verbessert. Mit einer offensiveren Deckung störte Linden den Spielfluss des TV Idstein spürbar. Die Abwehrreihe um Lukas Mikusch und Julian Viehmann arbeitete aggressiver, sodass auch Ballgewinne generiert werden konnten.

 

Als Idstein in der 49. Minute auf 24:15 erhöhte, schien die Partie komplett entschieden zu sein. Die Lindener Jungs bäumten sich jedoch noch ein Mal auf und verkürzten fünf Minuten später auf 21:25, sodass noch Mal Hoffnung aufflackerte.

 

Die Hypothek aus der ersten Hälfte wog jedoch zu schwer – und erneut ließ die Chancenverwertung Linden im Stich. So brachte der TV Idstein den Vorsprung am Ende routiniert über die Zeit und feierte den Klassenerhalt in fremder Halle.

 

Analyse und Ausblick: Linden muss das Momentum zurückgewinnen

 

Die HSG Linden bleibt mit nun 24:26 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz der Oberliga Hessen und ist damit endgültig aus dem Rennen um die oberen Plätze. Gleichzeitig ist der Klassenerhalt gesichert – dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack. Besonders die Rückrunde verlief sehr durchwachsen mit nur wenig spielerischer Konstanz.

 

Trainer Conrad Melle brachte es nach dem Spiel treffend auf den Punkt:

 

„Dieses Mal sind wir leider an unserer mangelnden Chancenverwertung gescheitert. Alleine in der ersten Hälfte haben wir 15 gute Möglichkeiten aus hohen Effektivitätszonen liegen gelassen. Das ist einfach zu viel, um ein Spiel in der Oberliga zu gewinnen. In der zweiten Hälfte kämpfen wir uns noch mal auf 4 ran und haben die Möglichkeit noch mehr zu verkürzen, jedoch lassen wir wieder beste Chancen liegen. Der Wurm ist in der Rückrunde drinnen und jetzt haben wir noch ein Spiel in Friedberg, um wenigstens mit einem Erfolg die Runde zu beenden.“

 

Die Chance zur versöhnlichen Verabschiedung aus der Saison bietet sich am kommenden Samstag, den 10. Mai 2025, um 19:00 Uhr, wenn es auswärts gegen TG Friedberg geht. Der Drittletzte konnte zuletzt etwas Boden gutmachen, steht aber bereits als Absteiger fest. Für Linden wäre ein Sieg nicht nur ein positiver Abschluss, sondern auch ein wichtiges Signal für die kommende Spielzeit.

 

Spielstatistik

Beste Torschützen HSG Linden:

  • Fynn Steinmüller – 5 Tore / Moritz Ebert – 4 Tore / Nikolas Adamczyk – 4 Tore (1/2 7m) / Torben Werner – 3 Tore

Beste Torschützen TV Idstein:

  • Philipp Sitte – 5 Tore / David Schwarz – 4 Tore / Bastian Grandpierre – 4 Tore / Arne Kaiser – 3 Tore / Bosse Welkenbach – 3 Tore / Tobias Riemenschneider – 3 Tore

Zeitstrafen HSG Linden:
3 × 2 Minuten (Werner, Mikusch, Ebert)

Zeitstrafen TV Idstein:
4 × 2 Minuten (Sitte 2x, Bierod, Schwarz)