• Brillen Plaz
  • EinsA Getränke Linden Keul Banner
  • Appel Haustechnik
  • Georg GmbH
  • Golfpark Winnerod
  • Bechthold Elektro Tim Hermann Banner
  • Ford Krahn
  • Boedeker Langgoens
  • Gasthaus zum goldenen Ritter
  • Magic Bowl Linden
  • Haaratelier Figaro
  • Schaettler Baudekoration
  • 4allsports
  • Hermann Luh Banner
  • Euronics Seipp Linden Leihgestern Banner
  • Stoeppler Heizung Sanitair
  • Bergmann Müller Architekten
  • Bäckerei Volkmann Banner
  • Birkenstock Banner klein
  • BERO Rolladen Logo
  • Autofit Uwe Pfeifer
  • Revikon Banner klein
  • Tilly Hedrich Energie Banner
  • Volker Heine Banner
  • Kunstmühle Hüttenberg
  • Mengin
  • Spenglerei Heinrich Banner
  • Tiramisu Logo
  • Stemplespirale Logo
  • exact Beratung

HSG Linden triumphiert in Lumdatal – Historischer Auswärtssieg festigt Platz im oberen Tabellendrittel

Rabenau – Es war ein Abend, an den sich die HSG Linden noch lange erinnern wird: Mit einem eindrucksvollen 33:28 (17:14)-Auswärtssieg bei der HSG Lumdatal gelang dem Team von Trainer Simon Semmelroth, der den beruflich verhinderten Cheftrainer Conrad Melle ersetzte, nicht nur der erste Erfolg überhaupt in der Lumdatalhalle Rabenau seit Wiederaufstieg, sondern auch der Sprung auf Platz drei der Oberliga Mitte. Gegen einen individuell stark besetzten Gegner überzeugten die Lindener über 60 Minuten mit taktischer Reife, mannschaftlicher Geschlossenheit und einer konzentrierten Leistung.

 

„Dieser Auswärtssieg war enorm wichtig für uns. Ich zähle Lumdatal zu den Top 5 in der Oberliga, weshalb der Sieg Big-Points für uns darstellt“, erklärte Melle nach dem Spiel – und traf damit den Kern: Sein Team agierte mit einer beeindruckenden Ruhe, kontrollierte über weite Strecken das Spiel und ließ sich auch von kurzen Schwächephasen oder Umstellungen des Gegners nicht aus der Spur bringen.

 

Starker Start und kontrollierte erste Halbzeit

 

Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches und intensives Spiel. Lumdatal erwischte zwar den besseren Start (1:0, 2:1), doch Linden antwortete prompt. Lukas Foos und Johannes Klein setzten früh offensive Akzente, ehe Malte Höhn mit einem Doppelpack auf 7:4 stellte. Die HSG Linden präsentierte sich hellwach, aggressiv in der Abwehr und geduldig im Angriff.

 

Lumdatal versuchte, mit seinem bekannten Tempospiel den Rhythmus vorzugeben, doch die Gäste zogen ihren Plan diszipliniert durch. Immer wieder gelang es, durch ein starkes Rückzugsverhalten einfache Gegentore zu vermeiden. Nach 20 Minuten führte Linden mit 11:8 – ein Zwischenstand, der den Verlauf des Spiels treffend widerspiegelte. Fynn Steinmüller und Patrick Piesch sorgten kurz vor der Pause für eine verdiente 17:14-Führung, die durchweg auf konzentrierter Abwehrarbeit und cleverem Angriffsspiel basierte.

 

„In der Abwehr konnten wir den individuell stark besetzten Rückraum über weite Strecken kontrollieren und hatten zudem noch einen ordentlichen Rückzug, sodass Lumdatal ihren größten Trumpf – das Tempospiel – nicht so entfalten konnten, wie gewohnt“, fasste Melle zusammen.

 

Souveräne zweite Halbzeit – Höhn und Klein stechen heraus

 

Nach dem Seitenwechsel legte die HSG Linden sofort nach. Malte Höhn, der mit 10 Treffern überragender Schütze des Abends war, setzte mit seiner hohen Effektivität wichtige Akzente. Die Kombination aus geduldigem Angriffsspiel, präzisem Passspiel und einer hohen Abschlussquote machte den Unterschied.

 

Die HSG Lumdatal versuchte, durch eine offensivere Deckung Druck aufzubauen, doch Linden fand auch darauf die richtigen Antworten. Besonders auffällig war das disziplinierte Verhalten im Angriff: Als Johannes Klein und Lukas Schneider per Empty-Goal innerhalb weniger Minuten auf 29:24 in der 56. Minute erhöhten, war die Vorentscheidung nahezu gefallen.

 

Trotz einiger Zeitstrafen und einer intensiven Schlussphase ließ sich die Semmelroth-Sieben nicht beirren. Lumdatal kam zwar noch auf 26:30 heran, doch Weimer und die beiden Höhn-Brüder sorgten mit sehenswerten Treffern für klare Verhältnisse. „In der Offensive haben wir gute Lösungen gegen die massive 6:0 gefunden und auch als Lumdatal offensiv wurde in der Schlussphase, haben wir uns davon nicht beirren lassen“, so Melle weiter. Die HSG Linden zeigte eine sehr reife Leistung bei einem Gegner, der daheim nur wenige Spiele verlieren wird.

 

Blick auf die Tabelle und Ausblick

 

Mit nun 6:4 Punkten und einem Torverhältnis von +19 steht die HSG Linden nach fünf Spieltagen auf Rang drei der Tabelle. Es ist nicht nur ein richtungsweisendes Zwischenfazit, sondern auch ein Zeichen dafür, dass sich das Projekt stetig weiterentwickelt.

 

Am kommenden Samstag, den 25. Oktober 2025, empfängt die HSG Linden in der Stadthalle Linden die HSG EppLa. Anwurf ist um 19:45 Uhr. Gegen den aktuell Vorletzten der Liga gilt es, die Favoritenrolle anzunehmen und die starke Auswärtsleistung von Lumdatal zu bestätigen. Mit einem weiteren Sieg könnte Linden den Anschluss an die Tabellenspitze halten und den gelungenen Saisonstart weiter veredeln.

 

Spielstatistik

Endstand: HSG Lumdatal – HSG Linden 28:33 (14:17)

Beste Torschützen:

  • HSG Lumdatal: Janik Richter (8 Tore, 5/5 Siebenmeter), Moritz-Luca Rein (4 Tore), David Hofmann, Florian Mohr, Jakob Armbruster, Leon Ziegler (alle 3 Tore).
  • HSG Linden: Malte Höhn (10 Tore, 1/1 Siebenmeter), Johannes Klein (6 Tore), Lukas Weimer (4 Tore), Lukas Foos (4 Tore).

Zeitstrafen:

  • HSG Lumdatal: 6 × 2 Minuten
  • HSG Linden: 5 × 2 Minuten, 1 Disqualifikation (Werner, rote Karte grobes Foulspiel)

Siebenmeter:

  • HSG Lumdatal: 5/5
  • HSG Linden: 1/1