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HSG Linden stürmt an die Tabellenspitze – 29:17-Triumph im Topspiel sorgt für Euphorie

Idstein – Die HSG Linden hat ein dickes Ausrufezeichen gesetzt! Mit einem deutlichen 29:17-Auswärtserfolg beim bis dato heimstarken TV Idstein eroberte die Mannschaft von Trainer Conrad Melle die Tabellenspitze der Oberliga Mitte. In einem von Anfang bis Ende souverän geführten Spiel zeigten die Lindener ihre bislang reifste Saisonleistung – unterstützt von rund 50 lautstarken Fans, die das Spiel am Hexenturm zu einem Heimspiel machten!

 

Schon vor Spielbeginn war die Atmosphäre elektrisierend. Der vollbesetzte Lindener Mannschaftsbus, begleitet von privaten Fanfahrten, sorgte für eine Kulisse, die man sonst nur von Heimspielen kennt. Und auf dem Feld zahlte die Mannschaft dieses Vertrauen eindrucksvoll zurück.

 

Blitzstart und Abwehrbollwerk in Halbzeit eins

 

Von der ersten Sekunde an übernahm die HSG das Kommando. Mit einer aggressiven 3:2:1-Abwehr hielten die Lindener den Gegner vom eigenen Tor fern, der keinen Zugriff auf sein gewohntes Angriffsspiel fand. Bereits nach vier Minuten stand es 0:4, ehe Idstein erstmals durch Philipp Sitte traf.

 

„Wir kamen direkt gut ins Spiel mit einem 4:0-Lauf, weil unsere 3:2:1 sehr gut stand – und mit Ari Moutopoulos hatten wir einen herausragenden Rückhalt. Er hatte alleine in der ersten Halbzeit schon 16 Paraden!“, lobte Melle nach dem Spiel sein Team. Tatsächlich war der Lindener Keeper ein entscheidender Faktor: Moutopoulos entschärfte freie Würfe, Siebenmeter und leitete mit präzisen Pässen zahlreiche Tempogegenstöße ein.

 

Auch im Angriff glänzten die Gäste mit Effektivität. Johannes Klein war einmal mehr kaum zu stoppen, erzielte acht Treffer und zog immer wieder geschickt die Defensive auseinander. Unterstützt wurde er von Malte Höhn und Fynn Steinmüller, die mit effektiv von Außen und im Tempo agierten.

 

Idstein fand nach dem frühen Rückstand nur kurz ins Spiel zurück. Nach dem 6:6-Ausgleich in der 13. Minute zog Linden über Höhn, Piesch und Klein wieder auf 9:13 davon. Der TVI kämpfte, biss sich aber an der kompakten Deckung fest, während Linden über das Tempospiel immer wieder Nadelstiche setzte. Zur Pause führten die Gäste bereits deutlich mit 15:9 – eine Vorentscheidung bahnte sich an.

 

Souveräne zweite Halbzeit – Linden kontert alles, was Idstein versucht

 

Nach dem Seitenwechsel blieb die HSG Linden die klar bessere Mannschaft. Idstein versuchte, mit unterschiedlichen taktischen Mitteln – darunter eine Manndeckung gegen Klein und später sogar mit dem siebten Feldspieler – das Ruder herumzureißen. Doch Linden hatte auf alles eine Antwort.

 

Über Adamczyk, Weimer und Rüdesheim rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Idsteiner Tor zu. Spätestens nach dem 11:20 durch Weimer in der 39. Minute war klar: Diese Punkte gehen nach Linden. Auch die Breite des Kaders machte den Unterschied. Tim Jung, Moritz Ebert und Torben Werner fügten sich nahtlos ein und sorgten dafür, dass das Tempo bis zur Schlussphase hoch blieb. Defensiv agierte Linden weiterhin hellwach – Idstein kam nur selten zu klaren Torchancen. Beim Stand von 29:17 ertönte die Sirene und im mitgereisten Lindener Block brachen alle Dämme.

 

„Es war ein ganz besonderes Spiel, das ich so bisher in meiner langen Lindener Zeit weder als Spieler noch als Trainer miterlebt habe“, so Melle weiter. „Wir gewinnen vor 50 Auswärtsfans beim Dritten, der bis dato nur ein Spiel verloren hat, mit 12 Toren und klettern an die Tabellenspitze. Danach war im Reisebus purer Ausnahmezustand! Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die jede Woche einen noch stabileren und harmonischeren Eindruck macht.“

 

Analyse und Ausblick

 

Mit dem überzeugenden Erfolg in Idstein unterstreicht die HSG Linden eindrucksvoll ihre Ambitionen. Nach zehn Spielen stehen die Mittelhessen mit 16:4 Punkten und einer Tordifferenz von +82 an der Tabellenspitze – punktgleich mit Dotzheim/Schierstein, jedoch mit dem deutlich besseren Torverhältnis. Die Stärke des Teams liegt in der Balance: Eine disziplinierte Abwehrarbeit gepaart mit einem konsequenten Umschaltspiel. Hinzu kommt die mannschaftliche Geschlossenheit – in Idstein trugen sich gleich elf verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein.

 

Zum Jahresabschluss steht nun das letzte Heimspiel 2025 auf dem Programm:


Am Samstag, den 6. Dezember, empfängt die HSG Linden die TSG Münster II. Anwurf in der Sporthalle Lützellinden ist um 19:45 Uhr. Mit einem weiteren Erfolg könnte die Melle-Sieben der Wintermeisterschaft einen großen Schritt näherkommen. „Wir hoffen auf eine volle Halle zum Jahresabschluss. Die Jungs hätten sich eine tolle Atmosphäre mehr als verdient“, sagte Melle abschließend.

 

Statistik zum Spiel

 

Endstand: TV Idstein – HSG Linden 17:29 (9:15)

 

Beste Torschützen:

  • HSG Linden: Johannes Klein (8), Malte Höhn (4), Luca Weimer (3), Niko Adamczyk (3).
  • TV Idstein: Simon Seith (4/3), Philipp Sitte (3), David Schwarz (3), Bosse Welkenbach (3).

 

7-Meter:

  • TV Idstein: 3/3
  • HSG Linden: 0/1

 

Zeitstrafen:

  • TV Idstein: 4
  • HSG Linden: 2

 

Disqualifikation:

  • TV Idstein: Angelov (53. – Dritte Zeitstrafe)

 

Zuschauer: ca. 300 (davon 50 Lindener Fans)