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HSG Linden setzt nächstes Ausrufezeichen!

Mit einem starken 37:28 (18:16)-Heimerfolg gegen die TSG Münster II hat die HSG Linden ihre Tabellenführung in der Oberliga Mitte eindrucksvoll behauptet. Vor stimmungsvoller Kulisse in der Sporthalle Lützellinden zeigte die Mannschaft von Trainer Conrad Melle eine reife, taktisch kluge und tempogeladene Leistung – und bleibt damit weiterhin punktgleich mit der HSG Dotzheim/Schierstein an der Spitze der Oberliga Mitte.

 

Unbequemer Gegner zu Gast

 

Am 6. Dezember 2025 traf Tabellenführer HSG Linden im elften Saisonspiel auf die TSG Münster II, einer der handballerisch wohl unbequemsten Gegner der Liga. In der Sporthalle Lützellinden entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf hohem Tempo und starkem Niveau. Linden wollte seine Spitzenposition verteidigen – Münster hingegen mit viel Mut und einer jungen, dynamischen Mannschaft auswärts punkten. Am Ende setzte sich die HSG mit 37:28 durch und untermauerte eindrucksvoll ihre Ambitionen im Aufstiegskampf.

 

Starker Auftakt und variable Abwehr – Die erste Halbzeit

 

Linden erwischte den besseren Start. Johannes Klein eröffnete die Partie mit dem 1:0, und schon nach acht Minuten stand es 7:3 für die Gastgeber. Vor allem die Höhn-Brüder Malte und Jakob sorgten in dieser Phase für sehenswerte Tempotore. Gleichzeitig gelang es dem variabel aufspielenden Angriff, früh Lücken gegen Münsters offensive 3:2:1-Deckung zu finden.

 

Doch die Gäste ließen nicht locker: Niklas Herr – mit insgesamt sieben Toren bester Münsterer Werfer – hielt seine Mannschaft mit starken Eins-gegen-Eins-Aktionen im Spiel. In Überzahl kam Münster beim 8:8 (12. Minute) sogar zum Ausgleich. Die Auszeit von HSG-Trainer Conrad Melle brachte Ruhe und Struktur zurück. Danach trafen Jakob Höhn und Leon Rüdesheim zum 11:9. Münster blieb jedoch über Jannis Herr und Mario Gonzalez Borja gefährlich, auch dank vieler Siebenmeter.

 

Melle analysierte später:


„Wir sind gut in die Partie gekommen und konnten über ein gutes Tempospiel schnell mit 8:4 in Führung gehen. Wir haben in der ersten Hälfte in unserer 3:2:1 aber noch zu viele Duelle auf Halb verloren, sodass Münster dranblieb.“ Mit einem 18:16 ging die HSG in die Kabine – ein Vorsprung, der dem Spielverlauf entsprach, aber zugleich deutlich machte, wie gefordert die Lindener Deckung gegen den dynamischen Gästerückraum war.

 

Umstellung bringt die Wende – Die zweite Halbzeit

 

In den zweiten 30 Minuten zeigte die HSG Linden eine beeindruckende Reife. Nach der taktischen Umstellung auf eine defensivere 6:0-Formation wirkte Münster plötzlich nicht mehr so durchschlagskräftig. Der Kreis wurde besser zugestellt, und Rückraumschützen wie Herr oder Löw mussten aus ungünstigeren Positionen abschließen. Entscheidend war aber vor allem ein Mann: Ari Moutopoulos. Der Lindener Torhüter avancierte mit knapp 20 Paraden zum klaren Matchwinner. Melle lobte ihn ausdrücklich:


„Wir konnten uns wieder auf einen hervorragenden Ari im Tor verlassen, der am Ende auf knapp 20 Paraden kommt – ein Wahnsinnswert. Er ist der beste Torhüter der Liga und zeigt das Wochenende für Wochenende.“

 

Im Angriff spielte Linden sehr variabel. Klein, Piesch, Werner und Adamczyk teilten sich die Führungsrolle und fanden mit Malte Höhn weiterhin einen abschlusssicheren Außen. Münster reagierte in der Schlussphase mit einer sehr offensiven 3:3-Deckung, doch Linden konterte mit viel Bewegung ohne Ball, sodass man Ergebnis bis auf neun Tore hochschrauben konnte. Mit dem 37:28 setzte die HSG nicht nur ein sportliches Ausrufezeichen, sondern zeigte erneut, wie stabil dieses Team in Drucksituationen geworden ist.

 

Tabellensituation & Ausblick

 

Mit nun 18:4 Punkten bleibt die HSG Linden Tabellenführer, punktgleich mit Dotzheim/Schierstein, aber mit dem besten Torverhältnis der Liga (+91). Die Mannschaft spielt konstant, variabel und mental stark – ein eindrucksvoller Zwischenerfolg im noch jungen Projekt.

 

Am kommenden Samstag, 13. Dezember 2025 um 17:30 Uhr, steht das letzte Spiel des Jahres auf dem Programm: HSG Hochheim/Wicker – HSG Linden. Ein Reisebus fährt um 15:15 Uhr ab der Sporthalle Lützellinden – die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung. Melle formulierte die Zielsetzung klar: „Nun möchten wir auch das letzte Spiel in diesem Jahr gewinnen, um als Spitzenreiter zu überwintern. Dafür würden wir uns wieder die selbe Unterstützung wie in Idstein vor zwei Wochen freuen.“

 

Spielstatistik

 

Endstand: HSG Linden – TSG Münster II 37:28 (18:16)

 

Beste Torschützen

  • HSG Linden: Malte Höhn (8), Johannes Klein (7), Niko Adamczyk (7/1), Patrick Piesch (4), Torben Werner, Lukas Foos, Jakob Höhn (jeweils 3 Tore)
  • TSG Münster II: Niklas Herr (7/1), Joshua Löw (6/7), Jannis Herr (5), Mario Gonzalez Borja (4).

 

Siebenmeter

  • HSG Linden: 1/1
  • TSG Münster II: 10/7

 

Zeitstrafen

  • HSG Linden: 3 (Vogel, Foos, Weimer)
  • TSG Münster II: 3 (Löw, Bröscher, Kausch)

 

Disqualifikation: Foos (47.Minute) – grobes Foulspiel.