• Brillen Plaz
  • EinsA Getränke Linden Keul Banner
  • Appel Haustechnik
  • Georg GmbH
  • Golfpark Winnerod
  • Bechthold Elektro Tim Hermann Banner
  • Ford Krahn
  • Boedeker Langgoens
  • Gasthaus zum goldenen Ritter
  • Magic Bowl Linden
  • Haaratelier Figaro
  • Schaettler Baudekoration
  • 4allsports
  • Hermann Luh Banner
  • Euronics Seipp Linden Leihgestern Banner
  • Stoeppler Heizung Sanitair
  • Bergmann Müller Architekten
  • Bäckerei Volkmann Banner
  • Birkenstock Banner klein
  • BERO Rolladen Logo
  • Autofit Uwe Pfeifer
  • Revikon Banner klein
  • Tilly Hedrich Energie Banner
  • Volker Heine Banner
  • Kunstmühle Hüttenberg
  • Mengin
  • Spenglerei Heinrich Banner
  • Tiramisu Logo
  • Stemplespirale Logo
  • exact Beratung

HSG Linden gewinnt Pflichtaufgabe gegen Griedel – nie gefährdet, aber mit Luft nach oben

Lützellinden – Die HSG Linden hat am Samstagabend in der Sporthalle Lützellinden einen verdienten 32:25-Heimsieg gegen den TSV Griedel eingefahren und damit den fünften Saisonsieg in der Oberliga Mitte gefeiert. Nach einem starken Auftakt und einer komfortablen Führung zur Pause brachte das Team von Trainer Conrad Melle das Spiel souverän nach Hause, ohne dabei an seine absolute Leistungsgrenze zu gehen. Dennoch bleibt die HSG in der Spitzengruppe der Liga und untermauert ihre Ambitionen.

 

Blitzstart und frühe Kontrolle

 

Von Beginn an ließ die HSG Linden keinen Zweifel daran, wer an diesem Abend das Parkett als Sieger verlassen wollte. Zwar gingen die Gäste aus Griedel mit 0:2 in Führung, doch danach übernahm Linden das Kommando. Innerhalb von nur sieben Minuten drehte das Heimteam das Spiel und zog durch Tore von Luca Weimer, Patrick Piesch und Lukas Foos auf 6:3 davon.

 

In der Defensive stand die kompakte 6:0-Formation stabil, dahinter zeigte Torwart Aristotelis Moutopoulos einige starke Paraden in der Anfangsphase. Der TSV Griedel, der bislang nur zwei Punkte auf dem Konto hatte, tat sich schwer, ins Spiel zu finden. Nach einer frühen Zeitstrafe gegen Constantin Jantos nutzte Linden die Überzahl konsequent und zog über 8:3 (12.) und 12:5 (21.) auf sieben Tore davon.

 

Bis zur 15. Minute zeigte Linden Handball mit klarer Struktur, Spielfreude und Tempo. Trainer Conrad Melle fasste es nach der Partie treffend zusammen:

 

„Bis zum 9:3 in der 13. Minute haben wir uns an das gehalten, was wir abgesprochen haben. Danach hat mir die nötige Einstellung gefehlt, ein solches Spiel über einen längeren Zeitraum zu dominieren.“

 

Nach dieser klaren Anfangsphase schlichen sich jedoch Unkonzentriertheiten ein. Griedel nutzte die Gelegenheit, kam über Fabio Grosso und Thomas Grassl zu einfachen Treffern und verkürzte bis kurz vor der Pause auf 14:9.

 

Zwischen Phasen der Kontrolle und Nachlässigkeit

 

Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Linden kontrollierte das Spiel, ohne es ganz zu dominieren. Besonders Fynn Steinmüller, der immer Mal zu einfachen Toren über den Gegenstoß kam und Johannes Klein, der mit sieben Treffern zum besten Feldtorschützen avancierte, hielten die Offensive am Laufen.

 

Beim Stand von 22:14 (38.) schien alles auf ein deutliches Ergebnis hinauszulaufen, doch Griedel zeigte Moral. Sandro Hachenburger und Constantin Jantos hielten mit starken Einzelaktionen dagegen und verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich auf fünf Tore (24:19, 44.). Linden reagierte mit einer Auszeit und stellte das Spielsystem wieder um. Eine konzentrierte Schlussphase mit Treffern von Adamczyk, Klein und Höhn sorgte schließlich für klare Verhältnisse.

 

Die Gäste mussten in der Endphase zwei Zeitstrafen hinnehmen, während Linden die Überzahl effektiv nutzte. Mit einem finalen Treffer von Patrick Piesch zum 32:25-Endstand setzte die HSG Linden den Schlusspunkt unter eine Partie, die nie wirklich in Gefahr geriet – auch wenn Trainer Melle die fehlende Konstanz seiner Mannschaft kritisch anmerkte:

 

„Wir haben es leider nicht geschafft, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Jedoch steht das Ergebnis resümierend im Vordergrund. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und legen ab Montag den Fokus auf die neue Aufgabe.“

 

Tabellensituation und Ausblick

 

Mit dem Sieg festigt die HSG Linden den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Mitte. Nach sieben Spielen stehen 10:4 Punkte und eine Tordifferenz von +35 zu Buche mit der besten Abwehr der Liga. Linden bleibt damit im engen Verfolgerfeld hinter dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Dotzheim/Schierstein,

 

Am kommenden Samstag wartet jedoch ein echter Härtetest: Die HSG Linden gastiert bei der HSG Goldstein/Schwanheim. Anwurf ist am 18.30 Uhr. Dort wird es für das Team von Conrad Melle darum gehen, die eigene Dominanz über die volle Spielzeit zu zeigen und die in Linden angesprochenen Konzentrationsmängel abzustellen. Mit einem weiteren Erfolg könnte Linden seine Position unter den Top-Teams festigen und den Druck auf die Spitzenteam erhöhen.

 

Spielstatistik

 

Endstand: HSG Linden – TSV Griedel 32:25 (14:9)

 

Beste Torschützen:

  • HSG Linden: Johannes Klein (7), Fynn Steinmüller (6), Nikolas Adamczyk (5/2), Luca Weimer (3), Lukas Foos (3), Moritz Ebert (3)
  • TSV Griedel: Constantin Jantos (6/2), Sandro Hachenburger (5), Fabio Grosso (4), Thomas Grassl (3), David Potschka (3)

 

Siebenmeter:

  • HSG Linden: 2/2 (Adamczyk)
  • TSV Griedel: 2/2 (Jantos)

 

Zeitstrafen:

  • HSG Linden: 3 (Jung, Weimer, Klein)
  • TSV Griedel: 3 (Jantos, Potschka, Vogel)