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Frauen 1 - OL - tschüss, Gießens stärkste Liga

(cs) … „unverhofft kommt oft !“, so der Titel eines „Dagobert Duck“-Taschenbuches, Band 31, aus meiner Jugend, damals für „schlappe“ 3 Mark-achtzig. 51 Jahre nach dessen Erstveröffentlichung trifft der Titel für die Saison 24/25 der Frauen 1 der HSG Linden „den Nagel auf den Kopf“.

 

Denn binnen 3 Jahren konnte sich das Team Frauen 1 der HSG Linden aus der Finsternis und Tristesse der mittleren Etage des Gießener Handballkellers, der A-Klasse, über „Gießens stärkste Liga“, der BOL, völlig unverhofft in die „untere bel ètage* “ des Hessen-Handballs, die Oberliga, hocharbeiten.

 

Großen Anteil am Festbeißen in der BOL nach dem „A-Liga-Winke-Winke“ hatten einige Neuzugänge und die beginnende Eingliederung junger Talente aus der eigenen Jugend, so dass man in der Saison 23/24 mit Platz 4 bereits auf eine erfolgreiche, erste BOL-Saison zurückblicken konnte.

 

In die 2. BOL-Saison ging man personell wenig verändert, wusste jedoch um die starke A-Jugend, die sich für die Regionalliga-Hessen qualifiziert hatte, und auf deren Talente man ab und an würde wohl zurückgreifen können. Aber mit der TSG-Leihgestern II und der HSG Wettertal waren auch 2 Teams aus der Oberliga in die BOL abgestiegen, die für einen Wiederaufstieg favorisiert waren.

 

So gab der „Captain“ Dirk Ortmann vor der Saison die Parole aus: „Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel !“, und fügte an: „Wir werden alles geben, um auch in der Saison 25/26 in der BOL zu spielen !“.

 

Nun, glücklicher-, und unverhoffterweise trat dieses „Orakel“ NICHT ein !

 

Der Start in die Saison aber war steinig und schwer, und so bezwang man die TV Hüttenberg nur knapp, unterlag anschließend gar Wettertal deutlich. Doch dann spielte man sich gegen die kommenden, insbesondere die starken Gegner, in einen Rausch (HSG-L – Marburg 33 : 25 und HSG-L – Wettenberg II 27 : 18), diese an die Wand (HSG-L – TSG Leihgestern II 30 : 24), und wurde souverän Herbstmeister.

 

Auch in der Rückrunde räumte man, angetrieben von den „jungen Wilden“ aus der A-Jugend, alle Steine aus dem Weg, stolperte nur knapp über den TV Hüttenberg und verdaute im letzten, belanglosen Spiel „um Nichts“ gegen die TSG-Leihgestern II statt der Niederlage lieber die spendierte Pizza. So feierte man die Meisterschaft, die man schon im Spiel gegen Wettenberg II (29 : 20) mit 34 : 6 Punkten errungen hatte, ein zweites, und zur Meister- und Saisonabschlussfeier am letzten Wochenende sogar ein drittes Mal.

 

Die Torwurfkanone ging in der Meistersaison an Gesina Dose mit 110 Treffern in 19 Spielen, unmittelbar gefolgt von Nelly Rexin mit 109 Treffern in ebenfalls 19 Spielen, wobei ihr mit davon 53 Toren bei 67 Versuchen (Quote 79,1 %) die 7-Meter-Trophäe zufiel.

 

Nach einer nun mehrwöchigen Pause bittet der „Captain“ Dirk Ortmann mit dem neuem Co- und Techniktrainer Jan Nober ab dem 12.06.2025 zur Vorbereitung auf die neue OBERLIGA-Saison, die eine 3. Trainingseinheit in der Woche enthalten wird.

 

Und wieder wird es - unter Wegretuschieren EINES Buchstabens - heißen: „Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel !“, und es wird ergänzt werden: „Wir werden alles geben, um auch in der nächsten Saison 26/27 in der XOL zu spielen !“. Und das ist dann nicht nur eine Floskel ;-)

 

* „Beletage“ oder franz. „bel ètage“ = prächtiges Stockwerk, ist ein veraltetes Wort für ein herrschaftliches Stockwerk (Oberliga) über dem Handball-Erdgeschoss (BOL) :-)