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BOL - Frauen 1 - „unnötiger Ausrutscher“

HSG Dutenh./Münchhzhsn. II – HSG-Linden 21 : 20

 

Man fühlte sich doch stark an das EM-Spiel der DHB-Auswahl der Männer gegen Österreich erinnert, hätte man bis zur Pause doch mit 10 Toren führen können, ja müssen, doch es reichte für die HSG-Linden gerade einmal zu einer schmeichelhaften 11 : 10 Pausenführung.

 

Dabei nahm die Partie zügig Fahrt auf, blieb aber bei allem „Hoch und Runter“ in den ersten 3 Minuten ohne jeden Torerfolg, weil der Ball einfach nicht an den Händen kleben, und schon gar nicht im Tor zappeln wollte, weder links noch rechts.

 

Dann fasste sich die an diesem Tage auffällig aufopferungsvoll ackernde Torgarantin der HSG-Linden, Gesina alias „Ges“ (Nr. 25), ein Herz und netzte zur Führung (0 : 1) ein. Der Bann schien gebrochen und beim Stande von 5 : 2 für Linden in der 10. Minute das Spiel einen ähnlich deutlichen Verlauf zugunsten der HSG-Linden zu nehmen wie das Hinspiel, aber weit gefehlt ...

 

Der „Chancentod“ begleitete vor allem das Team der HSG-Linden in Halbzeit 1 auf Schritt und Tritt, und wer nach der Pause auf Besserung hoffte, wurde bald eines Besseren belehrt. Dank einer starken Defensive führte man in Minute 40 dennoch mit 14 : 11 Toren, als zwei vergebene 7-Meter und eine 2-Minuten Zeitstrafe endgültig die Wende zugunsten Dutenhofens einleiteten, die die Partie mit einem 4 Tore-Lauf in eine 15 : 14 Führung (45. Min) drehten. Eine unerwartete Niederlage vor Augen begann ein unkoordiniertes Anrennen der HSG-Linden, um das Spiel doch wieder umzubiegen, aber letztlich reichte es nur noch zum Anschlusstreffer (Endstand 21 : 20), und leider auch nicht mehr zu einem glücklichen Unentschieden wie in der EM-Partie der Männer gegen Österreich. Entsprechend enttäuscht schlich man von der Platte, wohl wissend, dass man heute nicht am Gegner, sondern an sich selbst gescheitert war.

 

Wie das heutige Spiel aber auch die Torstatistik der Tabelle offenbaren (14 Spiele; 16 : 12 Punkte, 332 : 291 Tore), kann die Defensive jederzeit mit den Ligaprimi konkurrieren, nicht jedoch die Offensive, die kaum mehr Tore erzielte als der Tabellenletzte. So sind das schnelle Umschaltspiel und der sichere Vortrag von Tempogegenstößen noch ebenso wenig landesligatauglich wie das mutlose Rückraumspiel. Daran wird zu arbeiten sein !

 

Vom Aufstiegszug zur Landesliga, in dessen letztem Wagon man zwischenzeitlich überraschenderweise sitzen durfte, sieht man daher nach diesem Spiel nur noch die Rücklichter, und muss aufgrund der Enge des Tabellenmittelfeldes den Blick stets auch wachsam Richtung Tabellenkeller wenden, wo Platz 9  –  augenblicklich die HSG Fernwald mit 13 : 17 Punkten – wohl die Relegation bedeuten wird.

 

Ziel aber war in dieser Saison ohnehin zunächst der Klassenerhalt, und hieran hat man bisher deutlich erfolgreicher gearbeitet, als man es nach dem Aufstieg aus der A-Klasse  hätte erwarten dürfen. Konsolidierung also heißt jetzt die Devise, und Aufstiegsambitionen für die Saison 2024/25 konservieren.

 

So bleiben die „hängenden Köpfe“ wohl auch eine Eintagsfliege, und man geht es am Samstag nach Fasching, 17.02.24 / 19:30 in heimischer Halle in Klein-Linden dann wieder frontal an, wo gegen das Team des TV Hüttenberg II  nun in doppelter Hinsicht Wiedergutmachung zu leisten sein wird.